Samstag, 31. Januar 2015

Das Schweigen der Spammer

Manche finden sie lustig, viele finden sie nervig. Egal, ob im Kino, oder zu Hause, im Fernsehen - Werbung ist in jeder Medienbranche vollzet präsent. Die möglicherweise positiven aber auch negativen Aspekte der Werbung zeigt Bodo Wartke in seinem Lied "Das Schweigen der Spammer" mit zugespitztem Humor und Übertreibungen auf. "Wenn die Welt ohne Werbung wär" - ja, was dann? Man kann sich von dem Lied des klavierspielenden Mannes zum Nachdenken motivieren lassen, oder man lässt sich einfach unterhalten. Doch für welche Möglichkeit man sich auch entscheidet, eine Sache steht für mich fest: Mindestens einmal kann man definitiv nicht anders, als zu grinsen oder zu kichern. Bei mir löst das Lied gute Laune aus und man bekommt eine andere Sicht auf die Welt nähergebracht: eine sehr lockere und satirische Sicht, verstärkt durch clevere Wortspielereien. Dieses Merkmal dominiert bei sehr vielen - gar allen Liedern von Wartkes Programmen. Natürlich kann man das auch als Grauzone oder recht schwarzen Humor empfinden, aber ich denke, dass diese Ansichtsweise auch mal sein muss. Man sollte meiner Meinung nach nicht immer alles zu objektiv, sachlich und ernst sehen. Der Humor ist ein wichtiger Teil unseres Lebens, man darf ihn nicht verlieren. 

Freitag, 23. Januar 2015

Afire Love

Das Lied der Woche ist dieses Mal eins, das mir persönlich so nahe geht, wie kein anderes zuvor. Ed Sheeran und sein eher unbekannter Song "Afire love" bringt nicht nur mich, meine Stimme, sondern auch mein Herz und meine Seele zum Mitsingen, Winseln und Weinen. Ein hochemotionaler Songtext und die sanfte, melancholische Stimme des Briten vereinigen sich zu einer perfekten Mischung und machen es so anhörenswert, wie es für mich ist. Ich erlebe die im Text  beschriebene Situation momentan zum Dritten Mal und kann es manchmal nicht anders in Worte fassen, als: Ed spricht/singt mir aus Herz und Seele. Ich möchte 2 übersetzte Textstellen hier etwas näher betrachten. 
"Gestern war noch alles in Ordnung, dann nahm der Teufel dir die Erinnerung. Und wenn du heute stirbst, hoffe ich, dass der Himmel zu deinem Ruheplatz wird." Für niemanden ist es einfach, wenn man einen Demenzfall erleben muss. Der Betroffene muss lernen, seine Unabhängigkeit zu verlieren und die Angehörigen müssen die neuen Lasten ertragen, die die Krankheitsfälle mit sich bringen. Jüngere Mitglieder der Familie mögen das zunächst sehr naiv sehen, aber umso schmerzhafter ist es, wenn man erkennt und versteht, was Demenz oder Altsheimer beispielsweise für Beschwerden und Folgen mit sich bringen. Damit kommen wir zur 2. Textstelle:
"Mein Vater sagte mir: Es ist nicht seine Schuld, dass er dein Gesicht nicht kennt und du bist nicht der Einzige." Man weiß, dass es so weit kommen kann, aber wenn es dann soweit ist, schockt es einen so sehr, dass man es kaum beschreiben kann. Man kann sich noch so oft und lange darauf vorbereiten, wenn die Person auf einmal vor dir steht und dich selbst nicht mehr erkennt, weißt du nie, wie du dich verhalten geschweige denn fühlen sollst. Auch wenn die Worte des Liedes kein Trost sind, sollte man sie nie vergessen: Es ist nicht die Schuld des Betroffenen, genauso wenig wie deine eigene. Und ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es besonders in solchen Situationen sehr bedeutend ist, von seiner Familie und besten Freunden in den Arm genommen zu werden und die Herzen "wie eins" schlagen zu lassen.
Für mich ist das Lied sehr berührend und ich finde, dass es nicht nur für Menschen, die Angehörige von Betroffenen sind, sondern auch für alle anderen in vielen Situationen etwas sein kann, das Trost spendet. 

Freitag, 16. Januar 2015

Gefahr mit Humor

Musik muss man nicht immer ernst nehmen. Es gibt einige, die zu den aktuellen Hits aus den Charts Parodien machen. Wen ich meine? - YouTuber!
Die besten Song Parodien, die ich kenne, kommen zum Beispiel von Die Lochis. Ihre Parodie von "Dangerous" - urprünglich von David Guetta, gehört zweifelsohne zu den besten, die ich bisher gehört habe. Mit Humor und zugespitzten Darstellungen wird eine Misere gezeigt, die wohl jeder Jugedliche gut kennt: Handy- und Laptopakku ist leer und man findet das Ladekabel nirgends. Da fleht man auch mal seinen Kumpel an. Sehr witzig und wenn man mal länger darüber nachdenkt, erkennt man wieder wie abhängig man von all den technischen Geräten ist und das man - wenn man sich wirklich Mühe gibt, auch offline leben kann. Nichts desto trotz ist die Parodie unglaublich amüsierend, unterhaltend wie empfehlenswert! Ich sage: Danke für dieses superwitzige Video!

Freitag, 9. Januar 2015

Du und Ich

Kein Mensch kann allein überleben. Wir sind soziale Wesen und brauchen die Interaktion mit anderen Leuten. Und jeder hat wohl mindestens eine Person, ohne die er nicht überleben könnte. Mit dieser Person ist man erst perfekt. Sie ergänzt uns perfekt, steht immer zu und hinter uns und hilft uns aus noch so großen Schwierigkeiten. Diese Person muss keinesfalls nur der eigene Bezehungspartner sein, sondern kann auch aus dem eigenen Familien- oder Freundeskreis stammen. Die Worte "Ich liebe dich" sind für diese Person sehr angebracht und nicht übertrieben, weil sie wie ein Rad im Antrieb unseres Herzens sind. 
Genau darum geht es in dem Lied der Woche. Marco Angelini, ein ehemaliger Teilnehmer von Deutschland sucht den Superstar bezieht den Text seines Liedes "Du und Ich" im Video direkt auf die Frau seines Herzens, aber trotzdem kann man selbigen Text auch auf andere Menschen, die zum Motor des eigenen Lebens gehören, übertragen. Zu Beginn des Liedes hört man neben der Begleitung vom Bass und den auf Off-beats gespielten Grundtönen von der E-Gitarre die Melodie des Refrains auf dem Klavier. Danach hört man die Stimme des Österreichers, wie durch ein Megaphon gesprochen, etwas verhallend und gedämpft. "Du und ich" ist für mich wirklich ein Lied für gute Laune und ich muss jedes Mal, wenn ich das Lied höre, an die Personen um mich herum denken, die mich stets auf meinen Weg begleiteten und die ich im Leben einfach nicht missen möchte, weil ich mir kaum vorstellen kann, wie ich ohne sie weiterleben soll, wie weit ich ohne sie gekommen wäre, wer ich ohne sie geworden wäre.

Freitag, 2. Januar 2015

Don´t you

Man kann sich Musik aus unserem Alltag gar nicht mehr rausdenken. Während man selbst in Cafés und Restaurants überall beschallt wird, gibt es auch immer mehr Songs, die berühmt werden, weil sie Soundtrack eines Films sind. Einer dieser Soundtracks, die mich bewegt haben ist der Filmsoundtrack zu "Breakfast Club" - "Don´t you forget about me" von Simple Minds.
Kraftvolles Gitarrensolo mit eingängigem Beat leiten ein und die gute Stimmung ist spätestens beim motivierenden "Hey hey hey hey!" vollständig vorhanden. Im Kopfkino wird man in eine Szene von ener Disko in den 80er oder 90er Jahre versetzt. Die Melodie kann man nach höchstens drei Mal hören im Kopf und Passagen zum Mitsingen oder -grölen gibt es auch jede Menge. Egal, ob den Refrain oder die Bridge mit "la la la la" verbreitet Stimmung und vermittelt an mich jedes Mal, wenn ich das Lied höre auch so eine Art Mut und Motivation. Denn die Message, die der Text rüberbringt, sollte man auch nicht übersehen. Don't you forget about me - Vergiss mich nicht. Das ganze ist so gemeint, dass jeder Mensch auf der Welt sein Licht leuchten lassen sollte. Jeder sollte das tun, für das er brennt, auch in schweren Zeiten. Super Song, super Ohrwurm, super Text.