„Wir schreiben das
Jahr 1621. Ob eines glücklichen Zufalls gehen drei ansehnliche doch nicht
minder poetische junge Recken am Gutshof de Wedding in die Irre. Alsbald
gewahren sie die Ähnlichkeit ihrer Sinne und beginnen diesen mit Laute,
Maultrommel und Sackpfeife Ausdruck zu verleihen. Doch ach! Niemand erhört die
hierbei entstehenden lieblichen Klänge und schon nach wenigen Monden geraten
unsere Helden in Vergessenheit. Niemand erinnert sich heute an ihre Namen.
Kaum dreihundertundachtzig Jahre später, wir befinden uns im
Jahr 1990, finden sich ganz nah jener Stelle von damals drei andere junge
Männer zusammen und probieren sich an ihrem musikalischen Können. Horst
Karbunke, Karl-Heinz Brockhausen und Manfred Allersleben gründen die Band
„Between Garbage and Flowers“. Auch sie wollen ihre Namen vergessen und nennen
sich fortan Rossi, Frunz und Loco.“
© 2014 - 2015 Between Garbage and Floweers
© 2014 - 2015 Between Garbage and Floweers
So stellt sich die Punkrockband, die ich euch diese Woche
präsentiere und empfehle, auf ihrer
Website vor. So wie diese Erzählung, so auch die Liedtexte; clever, gewitzt und
doch mit einer wichtigen Aussage. Beispielsweise beim Song „Trichter
drauf“. Ich selbst habe mich auch schon
oft gefragt, wie viel die Schulnoten wirklich über mich aussagen. Eigentlich ist das doch nichts weiter als
Zahlen aus Tinte auf zusammengepressten Ästen (Papier). Ich will damit nicht sagen, dass
Schulnoten unwichtig sind und man sich keine Mühe geben soll - Gott bewahre!
Aber man darf sich nicht zu sehr darauf versteifen. Menschen sind keine
Maschinen, sie können nicht alles. Man lernt für das Leben, nicht für die
Eltern oder die Schule, den Spruch kennt wohl jeder. Aber wenn man einen
bestimmten Beruf ergreifen möchte, benötigt man manche Themen aus der Schule
nicht mehr. Wenn man etwas nicht kann oder nicht versteht, ist man nicht
weniger wertvoll als andere Menschen, die über dieses oder jenes Thema mehr
Ahnung haben. Dass diese Nachricht in einem Lied mal verdeutlicht wird, finde
ich persönlich gut.
Die drei Männer haben den Punk im Blut, und das Blut fließt
wodurch? Durchs Herz! Das ist auch nicht zu klein geraten, im Gegenteil. Nicht
nur auf der Bühne wirken die Gentlemen unglaublich authentisch. Wer sich selbst ein Bild dieser Band machen
will, kann sich auf den folgenden Seiten mal umsehen:
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