Freitag, 6. Mai 2016

Kein Paradies

Ein wohlbekannter Spruch besagt: Das Leben ist kein Wunschkonzert. Aber was, wenn das doch so wäre? Wie stellt man sich sein Leben vor? Die Partnerschaft, der Alltag, die Gesellschaft, in der man lebt - wie wäre das alles? Die Ostrock-Band Die Puhdys besingen in "Kein Paradies" eine Art, wie man sich die Welt und das Leben vorstellen könnte. Dabei geht es jedoch nicht um Perfektion, Reichtum oder großen Besitz. "Kein Paradies stell ich mir vor" so heißt es im Lied mehrmals. Was sich das Ich im Text jedoch vorstellt, ist durchaus nicht zu verachten. Der Tag hätte so viele Stunden, wie man es sich gerade wünscht. Nachts wäre friedliche Stille, niemand würde weinen oder schreien. Das, was wirklich im Leben zählt, wäre kein Geld, sondern die Liebe allein. Das Leben wäre kein perfektes Paradies, aber vieles wäre besser als es ist.
Musikalisch ist das Lied sehr fröhlich und beschwingt gestaltet. Etwa in der Mitte des Liedes gibt es ein E-Gitarren-Solo und eingefleischte Puhdys-Fans erkennen während der Strophe im Hintergrund eine kurze Melodiepassage aus dem Puhdys Hit "Lebenszeit". Die Stimme des Frontsängers klingt kräftig und stark und passt meiner Ansicht nach somit hervorragend zum Gesamtwerk. Alles in allem ein schöner Song, typisch Ostrock und typisch Puhdys.




Wunsch von Jörg G.

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