Freitag, 30. Juni 2017

In the arms of an angel

Der Tod eines lieb gewonnenen Menschen ist immer schrecklich und schmerzhaft; unabhängig davon, ob er ein Verwandter oder ein Freund war. Jahrelang hat er uns begleitet. Vielleicht nicht jeden Tag, aber er war ein Teil in unserem Leben, der nun nicht mehr da ist - zumindest physisch. In unseren Gedanken und in unseren Herzen bleiben die Menschen, die wir lieben und schätzen, für immer am Leben und ewig bei uns. Auch wenn man vielleicht schon wusste, dass sich das Leben des lieben Menschens dem Ende zuneigt, trifft uns der Schock sehr hart, wenn er dann endgültig von uns geht. Noch unfassbarer kann es dann sein, wenn der Tod überraschend und unerwartet kommt. In manchen Fällen muss man sich eventuell eingestehen, dass es für den Betroffenen das Beste war, er sich so nicht mehr quälen muss mit einer Krankheit oder ähnlichem. Und dennoch trauern wir viel und lange um diese Person. Nach einer Zeit voller Traurigkeit mag man sich wünschen, leer zu sein und schwerelos, und endlich wieder friedliche Ruhe zu finden. Dieser Wunsch wird auch im Lied dieser Woche besungen. Sarah McAchlan, die kanadische Singer-Songwriterin, hat 1997 mit "Angel" eine unglaublich gefühlvolle und traurige Ballade veröffentlicht. Ursprünglich wurde sie dem plötzlichen Tod von Jonathan Melvoin, dem Keyboarder von Smashing Pumpkins. Aber meiner Ansicht nach passt das Lied auch zu anderen Todesfällen. Zu jenen, die wir privat immer wieder erleben müssen. Trauer und Nachdenklichkeit werden musikalisch sehr gut transportiert, finde ich.eweis dafür können auch die Chartplatzierungen sein, die das Lied einnahm; in mehreren US-amerikanischen Charts hielt sich das mit leisen und sachten Tönen begleitete Lied mehrere Woche auf Platz 1. Inhaltlich wird noch ein weiterer Aspekt besungen, der wohl auch zu unseren Gedanken an Verstorbene passt. So heißt es am Ende des Refrains: "Du bist in den Armen eines Engels, hoffentlich findest du hier deine Ruhe."

Sarah McLachlan - In the arms of the angel

Freitag, 23. Juni 2017

Angels

Nach einem langen, chaotischen und stressigen Tag gibt es doch nichts besseres, als gemütlich auf dem Sofa oder auf dem Bett zu liegen und die Gedanken schweifen zu lassen. Ein guter Begleiter für diese Zeit kann auch die Musik sein. Dann aber eher nicht jene Musik, die voller Kraft, schnellen Rhythmen und belebten Beats ist, sondern man sucht sich wahrscheinlich ruhige und entspannende Musik zum Krafttanken aus. Welche Musik und welches Lied da am besten hilft, muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich möchte euch in dieser Woche ein Lied vorstellen, das mir persönlich hilft, zu entspannen, den Alltag loszulassen und neue Kraft zu tanken. Es gibt mehrere Songs, die ich in solchen Situationen und zu solchen Zwecken höre, aber eines zeige ich euch. Und für diejenigen, denen beim Lesen der Überschrift schon ein Licht aufgegangen ist, habe ich wahrscheinlich jetzt schon genug gesagt. Anfang Februar vor 43 Jahren unter dem bürgerlichen Namen Robert Peter Williams geboren, im Alter von 15 Jahren von seiner Mutter zum Auswahlverfahren für eine Boygroup angemeldet und wenig später festes Mitglief von Take That. Das änderte sich zwischendurch immer wieder und auch als Solist machte Robbie Williams Karriere weltweit - erst Ende 2016 erschien sein letztes Album. Als das am besten verkaufte Lied des Briten, mit allein 1,2 Millionen verkauften Singles in Groß Brtiannien und mit 2 Mucis Brit Awards gehört der Welthit "Angels" definitiv zu den Klassikern, die auf jedem Robbie Williams Konzert auch heute nicht fehlen dürfen. Der Textinhalt lässt sich wie folgt zusammenfassen: Egal, was passiert, wir werden von anderen Menschen geliebt und wir haben einen Schutzengel, der immer bei uns ist und ein Auge auf uns wirft. Dementsprechend ist das Lied auch musikalisch gestaltet. Es ist beruhigend sanft, vertrauensvoll und gefühlvoll. Die Stimme des berühmten Sängers erreicht schnell das Herz und streichelt die Seele, meiner Meinung nach. Ich kann zu diesem Lied sowohl Kraft tanken als auch entspannen. Schreibt mir doch in die Kommentare, zu welchen Songs ihr euch entspannt!

Robbie Williams - Angels

Freitag, 16. Juni 2017

Cups

Plastebecher sind schon was tolles. Man kann aus ihnen trinken, in ihnen Dinge aufbewahren, mit ihnen einen exakten Kreis zeichnen und sie eignen sich super als  Percussioninstrument. Das glaubt ihr nicht? Das Video dieser Woche beweist es euch. Wer von euch den Film "Pitch Perfect" gesehen hat, erinnert sich sicherlich an das allererste Casting von Rebecca. Alle anderen Bewerber bereiteten große Auftritte mit Tanz, Darstellendem Spiel und einer Bühnenshow vor. Rebecca setzte sich im Schneidersitz auf die Bühne, nahm sich den Stiftebecher eines Jury-Mitgleids und legte los. Mehr als diesen Becher brauchte sie nicht. Der Song "Cups" handelt von der Überlegung, abzuhauen. Einfach weg von zu Hause, in die Welt und dann in der Natur das Leben genießen.  "Ihr werdet mich vermissen, wenn ich weg bin" heißt es im Refrain.
Der Song begeisterte nicht nur die Jury im Film, sondern auch viele Fans und Zuschauer in den Kinos. Auch andere Musiker nahmen sich diesem recht einfachen, aber eindrucksvollen Lied an und setzten es um. So auch Kurt Hugo Schneider mit seinen Freunden Sam Tsui, Kina Grannis und Alex G. Sie sitzen an einem quadratischen Tisch,  singen das Lied mehrstimmig und erzeugen mit den Bechern den unterstützenden Rhythmus, den sonst das Schlagzeug oder Percussioninstrumente übernehmen. Aus eigener Erfahrung kann ich aber sagen, dass der mit den Bechern erstellte Rhythmus nicht so leicht machbar ist wie es aussieht. Aber wenn man es einmal drauf hat, macht es richtig Spaß! Und was auch Spaß macht, ist dieses Video zu gucken und das Lied zu hören.

Kurt Hugo Schneider - Cups

Freitag, 9. Juni 2017

Divide

Diese Woche möchte ich euch wieder ein Album vorstellen. Diesmal suche ich mir allrdings kein Lied aus dem Album aus, sondern ich zeige euch alle Lieder der ganzen CD. Keine Bange, das dauert gerade mal 2 Minuten 27. Wie das gehen soll? Man packt alle Songs in ein einziges Lied. Daran verscuht hat sich Connor Maynar, unterstützt von The Vamps. In seinem "Divide mashup" (mashup = vermischen) singt er einmal die Songs der CD und verindet sie miteinander. Und es klingt gut! Natürlich ist das Tempo der Songs immer dasgleiche, was auf der Original-CD nicht so ist, aber durch diese kurzweilige Zusammenfassung des aktuellen Albums des berühmten, rothaarigen Briten Ed Sheeran bekommt man, so finde ich, Lust auf mehr. Vielleicht weckt dieses Video das Interesse an dem Album insgesamt, aber auch einzelne Parts können uns auf ein Lied der CD aufmerksam machen, die nicht im Radio laufen. Ein musikalischer Junge mit einer tollen Stimme covert einen ebenso tollen Mann mit einer Stimme, die viele - ich auch - sehr lieben.

Conner, The Vamps - Divide mashup

Freitag, 2. Juni 2017

Roomie

Okay, ich geb zu, mir fiel kein vernünftiger Name für diesen Eintrag ein. Deswegen nahm ich einfach den Namen des Interpreten als Titel. Diese Woche möchte ich euch weniger ein Lied vorstellen, sondern viel mehr einen Sänger und Liedermacher. In Deutschland gibt es wohl nur wenige, die Matze Knop nicht kennen. Er kann die Stimmen von Rainer Callmund, Franz Beckenbauer,  Micki Lauda, Felix Magath, Pep Guardiola und manch anderen Promis. Am bekanntesten ist seine Parodie von Dieter Bohlen. Solche Imitatoren scheinen mehrere Stimmen in ihrem Körper zu haben. Das Geheimnis ist allerdings die genaue Steuerung vom Kehlkopf, von den Stimmlippen und von den Räumen in Rachen und Mund. Klingt kompliziert, ist es auch. Zumindest wenn man es so präzise und perfekt hinbekommen will wie Matze Knop. Und das, was Matze Knop beim Sprechen kann, kann Roomie sogar beim Singen. Der schwedische Liedermacher imitiert 45 verschiedene Sänger, und das so gut, dass maan den Unterschied kaum bemerkt! Manchmal klingt seine Kopie, meiner Meinung nach wie das Original. Und das zu können ist meiner Ansicht nach ein großes Talent. Im Video ist immer erst der junge Schwede zu hören und anschließend direkt das Original an derselben Stelle im Lied. Das dauert etwas länger als ein normales Lied, aber wenn ihr mich fragt: Es lohnt sich!