Der Tod eines lieb gewonnenen Menschen ist immer schrecklich und schmerzhaft; unabhängig davon, ob er ein Verwandter oder ein Freund war. Jahrelang hat er uns begleitet. Vielleicht nicht jeden Tag, aber er war ein Teil in unserem Leben, der nun nicht mehr da ist - zumindest physisch. In unseren Gedanken und in unseren Herzen bleiben die Menschen, die wir lieben und schätzen, für immer am Leben und ewig bei uns. Auch wenn man vielleicht schon wusste, dass sich das Leben des lieben Menschens dem Ende zuneigt, trifft uns der Schock sehr hart, wenn er dann endgültig von uns geht. Noch unfassbarer kann es dann sein, wenn der Tod überraschend und unerwartet kommt. In manchen Fällen muss man sich eventuell eingestehen, dass es für den Betroffenen das Beste war, er sich so nicht mehr quälen muss mit einer Krankheit oder ähnlichem. Und dennoch trauern wir viel und lange um diese Person. Nach einer Zeit voller Traurigkeit mag man sich wünschen, leer zu sein und schwerelos, und endlich wieder friedliche Ruhe zu finden. Dieser Wunsch wird auch im Lied dieser Woche besungen. Sarah McAchlan, die kanadische Singer-Songwriterin, hat 1997 mit "Angel" eine unglaublich gefühlvolle und traurige Ballade veröffentlicht. Ursprünglich wurde sie dem plötzlichen Tod von Jonathan Melvoin, dem Keyboarder von Smashing Pumpkins. Aber meiner Ansicht nach passt das Lied auch zu anderen Todesfällen. Zu jenen, die wir privat immer wieder erleben müssen. Trauer und Nachdenklichkeit werden musikalisch sehr gut transportiert, finde ich.eweis dafür können auch die Chartplatzierungen sein, die das Lied einnahm; in mehreren US-amerikanischen Charts hielt sich das mit leisen und sachten Tönen begleitete Lied mehrere Woche auf Platz 1. Inhaltlich wird noch ein weiterer Aspekt besungen, der wohl auch zu unseren Gedanken an Verstorbene passt. So heißt es am Ende des Refrains: "Du bist in den Armen eines Engels, hoffentlich findest du hier deine Ruhe."
Sarah McLachlan - In the arms of the angel
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