Freitag, 5. April 2019

Heimat

Was ist Heimat? Was bedeutet dieses Wort, dass für uns doch so viel Inhalt hat? Ist es der Ort, an dem man geboren wurde? Der Ort, an den man als Erwachsener gezogen ist? Diese Frage beantwortet das Lied dieser Woche aus einer sehr persönlichen Sicht des Frontsängers.

"Planschemalöör ist keine gewöhnliche Kölschrock Karnevals Band. Die Newcomer vereinen modernen Surfpop mit der kölschen Sprache und überzeugen seit April 2018 mit viel Charme, Boybandanmutenden Tanzchoreografien und ihrer ansteckenden Spielfreude"

So heißt es auf der Website der kölschen Rockband, bestehend aus Pierre Phil, Alex Mayer, Mathis Rasmussen und Juri Rother. Der letzte Herr ist ein ehemaliger Teilnehmer der Musik-Show The Voice of Germany. Es ist zu vermuten, dass das Lied dieser Woche auch durch seine Inspiration entstand. "Für einen Schwarzen zu weiß und für einen Weißen zu schwarz." besingt es die Band in einer Liedzeile. Und ja, die Hautfarbe des Sängers ist nicht 0-8-15 und haargenau so wie die ´normale´Hautfarbe eines Deutschen. Aber heißt das automatisch, dass er kein Deutscher ist? Er wurde in Köln geboren, wohnt dort und fühlt sich nur da zu Hause. Viele fragen ihn immer wieder, woher er kommt und manchmal erntet er nur verwunderte Blicke, wenn er sagt "Aus Köln." Dabei kommt es doch nicht auf die Hautfarbe, die Religion, die Sexualität oder die Spiritualität eines Menschen an. Solange er sich wohl fühlt und die Gesetze des Landes, in dem er wohnt, respektiert und achtet, spricht nichts dagegen, ihn als normalen und gleichberechtigten Deutschen anzusehen. "Heimat" singt von einer kleinen Geschichte einer Person, die genau das erlebt. Das Lied ist, meiner Ansicht nach, ein deutliches schönes, gefühlvolles Zeichen für Toleranz.

Planschemalöör - Heimat

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