Die Gründe, aus denen Interpreten, Bands oder Songtextsautoren
Lieder texten und schreiben, sind sehr vielfältig. Klassiker sind Liebe oder
Liebeskummer, sowie Trennung. Aber auch Dinge wie Freundschaft, Tod und etliche
andere Erlebnisse im Leben können zu einem Liedtext inspirieren. Das Lied
dieser Woche ist wohl aus Liebe entstanden. Wer jetzt denkt,
es geht um die Liebe zwischen zwei Menschen, der hat sich geirrt. Es geht auch
nicht um eine unerwiderte Liebe. Es geht um eine Liebe die wirklich bis zum Tod
hält, wenn sie einmal stabil aufgebaut wurde. Es geht um dieses Gefühl von
Dazugehörigkeit, dass sich wie ein unsichtbares Band durch jeden einzelnen Tag
zieht. Egal, ob man durch Höhen oder Tiefen geht, man bleibt immer zusammen.
Man fühlt sich füreinander verantwortlich. Ich weiß, das klingt alles nach
einer wundervollen Liebe zwischen zwei Menschen an, aber nein. Wundervoll ist
diese Liebe sehr wohl, allerdings handelt es sich um die Liebe von einer Katze
zu ihrem Besitzer. Ihr habt richtig gelesen: Das Lied, das ich euch vorstellen
möchte, ist aus der Sicht einer Katze geschrieben. Ausgedacht hat sich diese
wunderbare Idee der Brite Charlie
McDonnell. Der 25jährige Videoblogger, Regisseur und Musiker liebt seine
Katze sehr, so sehr wie man seine Katze lieben sollte. Und er hat versucht,
sich in seine Katze hineinzuversetzen und aus ihrer Sicht zu erzählen.
Im Lied geht es um Macken und
Liebenswertes dieser sanften und doch geheimnisvollen Vierbeiner. Sie schlafen,
essen, essen, schlafen und spielen. Man hat sie gerade erst gefüttert, aber sie
hat immer noch Hunger und entscheidet sich deswegen keck, am nächstbesten Stück
Stoff oder Pappe zu knabbern. Die Samtpfoten verteilen ihre Haare absolut
überall und manchmal wecken sie ihre Herrchen - Angestellten - Dosenöffner auf
und lassen sie nicht mehr schlafen. Erst schleichen sie sich an und wollen
gestreichelt werden, dann plötzlich fangen sie an zu kämpfen, Sekunden später
wollen sie wieder kuscheln. Diese und viele andere Dinge besingt der junge
Brite, dabei sind im Video einige Szenen von seiner eigenen Katze zu sehen. Mit
seiner Ukulele gibt Charlie dem Lied einen sehr fluffigen, fröhlichen und
niedlichen Charakter. Ich denke, dass jeder Katzenbesitzer und jeder Katzenfan
sich irgendwie gut vorstellen kann, dass die eigene Katze uns liebt - auch wenn
sie das manchmal nicht zeigen mag.. Aber der Refrain des Liedes drückt es
dennoch sehr gut auf:
Ich
weiß, dass ich nicht immer die beste Katze bin. Ich renne in Kreisen durch dein
Haus. Ich halte mein Nickerchen auf jeder Türschwelle. Das Sofa ist mein
Lieblingsplatz zum Krallenwetzen. Aber ich bin so süß und so flauschig zum
kraulen. Ich mag etwas miefen, aber streichle meinen Bauch und erfülle mein
Herz mit Seligkeit - Denn du gehörst zu mir!
Charlie McDonnell - You belong to me
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